Hue ist nach Hanoi und Ho Chi Minh Stadt die drittwichtigste Stadt Vietnams, auch wenn sie nicht die drittgrößte Stadt ist. Hier leben ca. 340.000 Einwohnern auf einer Fläche von 70,99 km². Nachdem die alte Kaiserstadt nach 1945 durch Hanoi als neue Hauptstadt ersetzt wurde, bleibt sie dennoch weiterhin die Hauptstadt der Provinz Thừa Thiên Huế. Unweit des Meeres und vor einer malerisch schönen Landschaft aus Gebirgen und Hügeln gelegen, bietet Hue ihren Besuchern viele wundervolle Sehenswürdigkeiten. Hier erfährt ihr, welche Sehenswürdigkeiten sich lohnen, wann die beste Reisezeit für Hue ist und welche Highlights es in der Umgebung von Hue gibt.
Hue Vietnam Sehenswürdigkeiten – von alter Kaiserstadt bis zur Moderne
Die einst wichtigste Stadt Vietnams liegt an der Nationalstraße 1 und wird vom Parfümfluss in eine nördliche und eine südliche Hälfte unterteilt. Die Nationalstraße 1 ist die nord-süd-vietnamesische Fernverkehrstraße, die Da Nang mit der Entmilitarisierte Zone verbindet. Der breite Parfümfluss fließt quer durch die gesamte Stadt. Aus diesem Grund kann man die Sehenswürdigkeiten Hues am besten bei einer Bootfahrt erkunden.
Da die Zitadelle mitten in der Stadt steht und auch die natürliche Umgebung noch heute das Dasein des Kaisers zeugt, lässt erkennen, das die Kaiser lange Zeit hier regierten. Hue ist nicht nur eine alte Kaiserstadt, sondern auch ein Ort voller Geschichten und Emotionen.
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Zitadelle und verbotene purpurne Stadt von Hue
Von einer sechs Meter hohen und einer 20 Meter breiten Steinmauer umgrenzt liegt die Zitadelle mitten in der Stadt Hue. Am südöstlichsten Ende der Zitadelle liegt der Kaiserpalast, auch das „Große Innere“ genannt. Innerhalb der Palastanlage, der von einem Wassergraben umgeben ist, liegt die „Verbotene Purpurne Stadt“, die auch als das Innerste bezeichnet wird. Diese ist mit einer weiteren Mauer abgegrenzt. Hier befindet sich die Arbeitsräume und Wohnräume der Herrscherfamilie.
Aufbau einer imposanten Regierungssitz unter der Ära Gia Long
Die Zitadelle von Hue wurde nach dem Vorbild der verbotenen Stadt in Peking erbaut. Die Regierung übernahm damals die Nguyen Dynastie und von 1802 bis 1945 war Hue sogar die Hauptstadt von ganz Vietnam. Zu dieser Zeit kannte man die Kaiserstadt nur unter den Namen Phú Xuân. Für Kulturinteressierte ist Hue deshalb ein besonderes Highlight.
Im Jahr 1804 ließ der Begründer der Nguyen Dynastie, Kaiser Gia Long, die Zitadelle erbauen. Der eigentliche Name des ersten Kaisers der Nguyen Dynastie war Nguyễn Phúc Ánh. Nach der Besteigung des Kaiserthron wählte er als Ärabezeichnung Gia Long. 18 Jahre lang regierte der Kaiser über Vietnam und baute sich mit der Zitadelle einen imposanten Regierungssitz.
Die Bauarbeit wurde erst unter die Regentschaft seines Sohnes, Kaiser Minh Mạng, beendet. Nichtsdestotrotz war der größte Teil im Innersten der „Verbotenen purpurfarbenen Stadt“ schon so weit fertig gestellt, sodass der Herrscher und seine Familie dort einziehen konnten. Nach und nach wurden dann weitere Gebäuden, Gärten und Höfe der Zitadelle ergänzt.
Vollständige Zerstörung der Kaiserstadt Vietnams während des Krieges
Während der „Schlacht um Hue“ flogen vom 31. Januar bis 24 Februar des Jahres 1968 gezielte US-amerikanische Bombenangriffe auf die Zitadelle und den Kaiserpalast. Bei diesen diesen Kämpfen wurde die alte Kaiserstadt vollständig zerstört. Von all den imposanten Bauten blieben nur die Tempel Thái Hòa und Cần Thanh sowie Thế Miếu und Hiển Lâm Các erhalten. Die Schäden waren beträchtlich.
Zitadelle Hue: UNESCO-Welterbe und umfangreiche Restaurierung
Im Jahre 1993 wurde die Zitadelle von Hue in die UNESCO-Welterbe aufgenommen. Nach langem Warten erfolgte endlich im Jahre 2015 die Planung einer umfangreichen Restaurierungsarbeit. Heute sieht man hier und da noch einige Kriegsruinen, aber im Großen und Ganzen wurde viele Gebäude und Hallen wieder hergestellt. Sowohl ausländische, als auch inländische Touristen machen aufgrund der Zitadelle in Hue halt und werden nicht enttäuscht. Auch die liebevoll angelegten Gärten und Teiche sind wieder intakt. Es ist leicht zu erahnen, wie unglaublich faszinierend das Kaiserreich Vietnam einmal ausgesehen haben muss.
- Eintritt: 150.000 Dong pro Person. (ca. 5,35 €)
- Öffnungszeiten: Freitag – Mittwoch von 08:00 Uhr – 17:30 Uhr und Donnerstag von 08:00 Uhr – 20:00 Uhr.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Zitadelle. Regelmäßig gibt es in Hue Veranstaltungen die nicht selten in der Zitadelle stattfindet. Hier kannst du dich darüber informieren.
Thien Mu-Pagode – höchster Turm Vietnams
Die Thien Mu Pagode (Chùa Thiên Mụ oder Linh Mụ) ist eine buddhistisches Klosteranalage in Hue. Sie liegt auf einer Anhöhe am nördlichen Ufer des Parfümflusses. Mit stolzen sieben Stockwerken gilt der achteckige Turm Phuoc Duyen (Phước Duyên) als der höchste in ganz Vietnam. Am Parfümfluss gelegen und von einem schönen Vorgarten am Eingang geziert, bietet der Phu0c Duyen einen majestätischen Anblick.
Die Klosteranlage ist zwar nicht besonders groß, dafür aber sehr altertümlich im Einklang mit der Natur gebaut. Dies kann man von den neueren Pagoden aus der Modernen Zeit nicht immer behaupten.
Erbaut wurde das Gebäude im Jahr 1601 von einem Mitglied der kaiserlichen Familie, Nguyen Hoang (Nguyễn Hoàng). Dieser hörte von einer Legende, die besagte, dass eines Nachts eine alte Frau in einem roten Kleid und einer grüner Hose auf dem Hügel gefunden wurde. Sie beharrte darauf, dass dieser Hügel einer Gottheit gehörte und man müsse im Namen dieser Gottheit eine Pagode bauen. Des Weiteren wurde prophezeit, dass derjenige, der die Pagode errichten wird, ein großer Herrscher sein müsse und für den Frieden im Land sorgen würde.
Daraufhin ließ Nguyen Hoang die Pagode in einfacher Form genau an diesem Ort erbauen und widmet sie der Himmelsgöttin, deren Name die Pagode bekam, nämlich Chùa Thiên Mụ. Nguyen Hoangs Söhne haben die Anlage schließlich nach und nach erweitert und restauriert. Der berühmte 21m hoher Turm Phuoc Duyen wurde erst viel später im Jahr 1844 gebaut. Heute gehören die Pagode mit dem berühmten Turm zu der bedeutendste Sehenswürdigkeiten Hues.
- Eintritt: Kostenlos
- Öffnungszeiten: 24 Stunden geöffnet
Kaisergräber der Nguyen-Dynastie
Sehr schön anzusehen sind die Grabmäler der kaiserlichen Nguyen-Dynastie, die sich über eine große Fläche verteilen. Man kann die Gräber entweder selber erkunden oder über eine Führung. Für einige Gräber muss man einen Eintritt zahlen, die etwa um die 2-3 Euro kosten.
Die Ahnen haben unter der vietnamesischen Bevölkerung einen sehr wichtigen Stellenwert. Zwei mal im Monat, und zwar zum 1. und zum 15. (Vollmond) des Monats werden auf den Altaren frische Früchte gestellt und Räucherstäbchen für die Ahnen angezündet. Anschließend wird dann gebetet. Vor jedes wichtiges Ereignis werden die Ahnen ebenfalls aufgerufen und um Hilfe gebetet.
Zu dieser Ahnenkult gehört auch eine ehrwürdiges, möglichst prunkvolles Grabmal nach dem Tod. Deshalb nehmen einige Vietnamesen einen großen Kredit in Kauf, um ihren Ahnen ein schönes „Zuhause“ zu bauen, die auch „vorzeigbar“ ist, ohne sich schämen zu müssen.
Das Grabmal des Kaisers Minh Mang
Kaiser Minh Mang (vietnamesisch: Minh Mạng ; * 25. Mai 1791 in Huế; † 20. Januar 1841 ebenda) war der zweite Kaiser der Nguyen Dynastie. Sein Politik war gekennzeichnet von Ausländerfeindlichkeit und strikter Glaube an die konfuzianische Gesellschaft. Er bekämpfte zum Beispiel die Franzosen, die sich in Vietnam engagieren. Des Weiteren war sein Hass gegen die Christen allgemein bekannt. Zwar betrieb er keine gezielte Christenverfolgung, machte sie aber für alle Rebellionen gegen die Krone verantwortlich und ließ sie töten. Die Franzosen nahmen letztendlich dies als Entschuldigung dafür, in Vietnam einzufallen und das Land für 100 Jahre kolonisieren.
Da Kaiser Minh Mang sich strickt an den konfuzianischen Glaube hält, bleibt sein Grabmal architektonisch traditionell geprägt vom chinesischen Konzepten ohne westlichen Einfluss. Mitten im Wald am Westufer des Parfümflusses liegt sein Grabhaus. Es soll im Einklang mit der Natur stehen, nicht so protzig wie der Grab des Khai Dinhs und nicht so groß wie der des Tu Ducs. Ein Mittelweg von beiden sollte es sein, wobei die Harmonie mit der Umgebung im Vordergrund steht. Das Mausoleum liegt ca. 18 km vom Stadtzentrum Hue entfernt.
Das Eingangstor besteht wie alle üblichen kaiserlichen Tore aus drei kleinere Tore. Die mittlere Tor wurde nur einmal geöffnet, um die Leiche des Kaisers durchzulassen und dann für immer geschlossen. Dies hat einen besonderen Grund, denn das mittlere Tor ist größer als die anderen beiden und ist nur dem König und seine Familienmitglieder vorbehalten. Alle anderen müsse die Seitentore nehmen.
Grabmal des Tự Đức
Kaiser Tu Duc (vietnamesisch: Tự Đức * 22. September 1829 in Huế; † 19. Juli 1883 ebenda) war der vierte Kaiser der Nguyen Dynastie. Er führte die Politik seines Vaters und seines Großvaters fort, indem er Vietnam von der Rest der Welt abkoppelt.
Zwischen 1964 bis 1873 ließ er sein Mausoleum errichten, bei dessen Entwurf er selbst mitgewirkt hat. Er wählte dafür den schönen Tal des Dorfes Dương Xuân Thượng aus, das 5 km von Hue entfernt liegt. Sein Bauprojekt war mit enormen Kosten verbunden, die er sich eigentlich nicht leisten kann. Deshalb verlangte Tu Duc von seinen Bauern eine Frondienste, bei der sie unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen gefoltert und geschlagen wurden. Dies führte zu einem Putschversuch unter den Bauarbeitern, die aber entdeckt und unterdrückt wurde.
Nachdem das Mausoleum fertig gestellt wurde, diente die Anlage 10 Jahre lang als Sommerresidenz des Kaisers. Tu Duc lebte sehr ausschweifend und verschwenderisch. Er besaß insgesamt 103 Ehefrauen und unzählige Konkubinen, jedoch konnte keiner der Frauen ihm einen Thronfolger schenken.
Im Alter von 54 Jahren verstarb Tu Duc und anders als geplant wurde er nicht seinem Grab, den er zu Lebzeit errichten ließ, beigesetzt. Wo er genau begraben wurde, weiß niemand. Dies ist beabsichtigt, denn Tu Duc wollte seine Gedenkstätte vor Grabräubern schützen. 200 Diener wurden geköpft, um dem Kaiser beizulegen. Sie sollen ihm ins Jenseits folgen und ihm dort weiter dienen. Eine wirklich sehr düstere und absurde Vergangenheit.
Das Mausoleum des Kaisers Khải Định
Das Grabmal von Kaiser Khai Dinh ist ein gutes Beispiel dafür, wie extrem prunkvoll so einen Ahnenhaus aussehen kann. Über mehrere Stockwerke erstreckt sich die Anlage, verziert mit unendlich viele Ornamente und zahlreiche Steinfiguren, die das Grabmal im Jenseits bewachen müssen. Anders als seine Vorfahren, entschied sich Kaiser Khai Dinh dazu, sein Grabmal durch moderne Materialien wie Beton, Schiefer und Schmiedeeisen zu bauen. Daher ist sein Aussehen ziemlich grau und imposant.
Während der Außenbereich des Mausoleuum aus grauen und weißen Steinen besteht, sprotzt der Innenbereich nur so vor Gold und Prunk. Definitiv eine wundervolle Sehenswürdigkeit in Hue.
Kaiser Kai Dinh (vietnamesisch: Khải Định,* 8. Oktober 1885 in Huế; † 6. November 1925 ebenda) war der 12. König der Nguyen Dynastie. Zu seiner Lebzeit besuchte der Kaiser einmal das Land Frankreich, von dessen Architektur der Kaiser sehr angetan war. Dies spiegelt sich auch auf die Architektur seines Grabmals wieder, das eine schöne Mischung aus westliche und traditionell fernöstliche Architektur ist. Ganze 11 Jahre (1920 – 1931) hat die Bauarbeit des Grabmals gedauert.
Obwohl die Anlage des Mausoleum nicht so groß war wie die seiner Vorfahren, übertrifft es an Prunk und Luxus. Allein die Wahl des Standortes, auf dem die Anlage gebaut werden soll, macht den Bau schon schwerer als andere seiner Ära. Das Mausoleum soll nämlich auf dem Berg Chau Chu (Châu Chữ), das ca. 7km vom Zentrum Hue entfernt liegt, errichtet werden. Am besten kommt man mit dem Bus, Taxi oder Motorrad dorthin.
- Eintritt: Kostenlos
- Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Die entmilitarisierte Zone (DMZ)
Während des Vietnamkriegs von 1955 bis 1975 war die Region um der alten Kaiserstadt ein stark umkämpftes Gebiet. Nirgendwo sind mehr Bomben gefallen und mehr Menschen getötet als in der entmilitarisierte Zone (kurz: DMZ), die ca. 90 km nördlich von Hue liegt. Bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1975 war die DMZ die Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Die Spuren der flächendeckende Bombardierung sind noch heute zu sehen. Massenfriedhöfe, Gedenkstätte und Museen erinnern an das Schrecken von einst.
Die Gegend auf eigene Faust zu erkunden ist nicht ratsam, weil die geschichtsträchtige Orte auf weit auseinanderliegen und nur schlecht ausgeschildert sind. Zudem ist es auch gefährlich abseits der offiziellen Wege zu gehen, denn bis heute sind immer noch nicht alle Bomben entschärft. In den letzten 50 Jahren kam es immer wieder zu Explosionen, die vielen Menschen das Leben kostete.
Man kann entweder an einer Gruppenführung teilnehmen oder man kann sich einen privaten Guide buchen, der von einem alten Kriegsveteranen geführt wird. Dieser hat den den Krieg noch miterlebt und kann euch authentisch von erster Hand berichten.
Der Besuch der DMZ ist sehr ergreifend und traurig, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Der Parfümfluss mitten in der Kaiserstadt Vietnams
Zum Ursprung des Namens gibt es viele Theorien. Eines davon besagt, dass im Frühling die duftenden Blütenblätter auf dem Fluss fällt und einen wohlriechenden Geruch verbreitet. Wieder eine andere Theorie verweist auf die Edelhölzer, die über den Fluss transportiert wird.
Fest steht, dass der Parfümfluss (Sông Hương) einmal quer durch ganz Hue fließt und fast viele Sehenswürdigkeiten auf dem Fluss erkundet werden kann. Außerdem kommt man mit dem Boot an herrliche Landschaften vorbei. Die üblichen Sightseeing Touren werden auf dem Drachenboot gemacht – Drache als Zeichen und Symbol des Kaisers.
Nun der Fluss selbst ist für den Tourist von geringerer Bedeutung, denn weder duftet er soll toll, noch sieht er besonders aus. Aber ein Boottour auf dem Fluss mit einem schmackhaftem Mittagessen ist bestimmt ganz nett. Dabei die vorbeiziehende Landschaft genießen und die leichte Brise durch die Haare wehen lassen klingt doch nicht schlecht oder? Kann man machen, ist aber kein Muss.
Was aber sehr schön ist, ist ein Spaziergang an der Uferpromenade bei Nacht. In der Abenddämmerung hat man auch einen schönen Blick auf die große, beleuchtete Truong Tien Brücke (Cầu Trường Tiền) und die Hotels. Für Nachtmarktliebhaber gibt es selbstverständlich auch hier jeden Abend den kleinen Nguyen Dinh Chieu Nachtmarkt. Direkt unter der Brücke findet man super leckere Streetfood-Stände.
Das Wetter in Hue
Hue gehört zum nördlichen Zentralküste Vietnams. Die Regenzeit dauert hier von September bis Februar. Die beste Reisezeit für Hue ist daher zwischen März bis August, wobei die Stadt in den Monaten Juni bis August sehr gut besucht ist, weil da die große Sommerferien der Schüler sind. Ihr sollte den Dezember wenn möglich meiden, denn zu dieser Jahreszeit treten oft Überschwemmungen in der Stadt auf.
Aufgrund der langen Regenzeit sprechen Vietnamesen von „Hué buồn“ (traurige Hue) oder „Húe mọng mơ“ (romantische Hue), denn oft wird die Einsamkeit bzw. wie Traurigkeit als romantisch empfunden.
Sehenswerte Strände um Hue City
Für diejenigen, die sich zwischendurch wieder zum Meer begeben müssen, können entweder zum Lang Co Beach (Biển Lang Cô) oder zum Thuan An Beach (Biển Thuận An) fahren – beide nicht weit von Hue City entfernt.
Lang Co ist eine Lagune südlich von Hue mit einem kleinen Zugang zum Meer. Deswegen hat man oft das Gefühl, man befände sich an einem See. Die Menschen in dieser Gegen leben von Muschel- und Fischfang. Wenn ihr nicht gerade in der Hochsaison hierher fährt, dann habt ihr den Strand für euch allein: Wunderschöner weißer Sandstrand, leichte Wellen und weit und breit niemand zu sehen. Wenn gerade Hochsaison ist, liegen hier ziemlich viel Müll.
Thuan An Beach gehört zu den weniger besuchten Stränden und ist ebenfalls sehr sauber, wenn nicht gerade Ferienzeit ist. Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchte schmecken hier himmlich frisch und lecker. Wenn ich in eine der Restaurant was isst, könnt ihr euch den ganzen Tag kostenlos unter einem Schirm legen.
Wo sich noch weitere schöne Strände in Vietnam befinden, findet ihr im Beitrag zum 7 schönsten Stränden in Vietnam.
Unser Fazit zu Hue
Hue ist eine schöne Stadt, in der man aber nicht länger als 2 Tage verbringen will. Danach hat man alles gesehen und will weiter ziehen. Die Stadt ist nicht besonders groß, aber die Sehenswürdigkeiten sind der Hammer. Ideal wäre es, wenn ihr eure Reiseplanung die Kaiserstadt, Hoi An, Da Nang und Nationalpark Bach Ma zusammen besucht.